Große Freude hat es mir bereitet, beim Workshoptag am 4.11. im Festspielhaus Baden-Baden einen Vortrag zu Projekten zwischen Partizipation und Performance zu halten. Es war ein großartiger Tag mit vielen anregenden und inspirierenden Begegnungen, der Vorfreude weckt auf das Projekt, das mich und die Studierenden der HfM Karlsruhe im nächsten Jahr beschäftigen wird: in Zusammenarbeit mit Künstler*innen und Komponist*innen werden wir mit Schulklassen eigene Kompositionen entwickeln, die im Festspielhaus auf die Bühne gebracht werden.
Ich freue mich sehr, bei der Online-Tagung des "FORUM Musikvermittlung" am 16.09.2024 um 10.45 Uhr, meine Publikation, die noch in diesem Jahr im transcript-Verlag erscheint, vorstellen zu können.
Atmosphären gehören zu den grundlegenden Eindrücken eines Konzerterlebnisses, insbesondere bei neuen Konzertformaten mit ihren multidimensionalen, multimedialen und partizipatorischen Ansätzen. Wie aber entstehen Atmosphären, wie können sie bewusst erzeugt werden? Auf Grundlage einer theoretisch-empirischen Analyse veranschaulicht Cornelia Wild die Konzertatmosphäre als Modell, mit dem sich die komplexen ästhetischen Zusammenhänge eines Konzertes erfassen lassen. Mit der atmosphärischen Musikvermittlung stellt sie zudem ein Gestaltungskonzept für die ästhetische Arbeit bereit, in dem das individuelle Erleben der Wahrnehmenden einen besonderen Stellenwert erhält.
Das Buch ist bereits vorstellbar unter folgendem Link:
https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-7251-0/atmosphaere-komponieren/?c=311024868
Mit Eindrücke vom Freundeskreis-Gespräch am 13. Juni mit Dr. h.c. Hans Hachmann an der Hochschule für Musik Karlsruhe sage ich DANKE für einen wunderbaren Abend zum Thema "Neue Konzertformate. Die Zukunft der klassischen Musik!?". Gesprochen haben wir über innovative Ansätze im Konzertleben, neue Räume, Interaktions- und Partizipationsformen, Genregrenzen und die Verbindung mit anderen Kunstformen. Ein schöner Abend mit einem interessierten Publikum und großartigen musikalisch-interaktiven Beiträgen der Studierenden.
Fotos: c_Julia Kesch
Gerade ist das "Handbuch Musikvermittlung. Forschung, Lehre, Berufspraxis" im transcript-Verlag erschienen, in dem ein Artikel von mir zu "Musikvermittlung zwischen Rezeption und Partizipation" veröffentlicht wurde.
Der umfangreiche Sammelband ist das erste deutschsprachige Handbuch zur Musikvermittlung und bietet für alle Akteur*innen im Konzert- und Kulturbereich (ob für die Praxis, Lehre oder Forschung) wertvolle Grundlagen zu dem sich stetig entwickelnden Praxis- und Forschungsfeld.
Zur Open Access Version: Handbuch Musikvermittlung
Beitrag "Musikvermittlung zwischen Rezeption und Partizipation" S. 243–250.
Sehr freue ich mich, die Professur für Musikpädagogik/Musikvermittlung an der Hochschule für Musik Karlsruhe seit diesem Wintersemester 2023/24 zu vertreten. Mit der Verantwortung für den Bereich Musikvermittlung ist es mir ein Anliegen möglichst vielfältige Wege der Musikvermittlung gemeinsam mit den Studierenden zu erproben, dabei kooperative Projekte auf den Weg zu bringen, und das Bewusstsein für Musikvermittlung innerhalb und außerhalb der Musikhochschule zu schärfen.
https://www.hfm-karlsruhe.de/hochschule/personen/prof-dr-cornelia-wild
Nach über 10 Jahren und Stationen in Nürnberg, Erlangen und Augsburg bin ich zurück an meiner alten Hochschule in Karlsruhe, wo ich mit großartigen Studierenden im Bereich Musikvermittlung arbeiten kann. Ich freue mich sehr darauf, viele bekannte Gesichter zu treffen und zu erkunden, was sich in den letzten Jahren so alles getan hat...
Manche Projekte sind richtige Herzensangelegenheiten: Mit Jelena Stojkovic verbindet mich nicht nur die Liebe zur Musik. Auch können wir als Mütter von jeweils zwei Söhnen gegenseitig sehr gut die Herausforderungen nachvollziehen, die das Leben als Künstlerin und Mutter so mit sich bringt. Umso schöner war es, die sehr persönliche musikalische Reise der wunderbaren Pianistin für die CD „Roses of East“ sowie unser Format "Ein Konzert im Dialog" mit Texten zu begleiten. Herausgekommen ist eine – wie soll es anders sein - sehr persönliche Einführung – sowie ein Interview, welches berührende, private Einblicke in ihr bewegtes Leben gibt.
Erschienen bei Spektral Records, P+C 2021 Spektral, LC 15543, Best.-Nr. SRL4-21188
EAN: 4260130381882
Es war wunderbar, so viele Kolleginnen und Kollegen der Musikvermittlung bei dem diesjährigen Treffen des FORUMs Musikvermittlung an Hochschulen und Universitäten Anfang September zu sehen. Besonders hat es mich gefreut, einen Vortrag zu meinem Dissertationsthema "Musik und Atmopshäre" halten zu können und in einen so reichen und nachhaltigen Austausch zu kommen.
Weitere Informationen zu dem Forum unter: https://forum-musikvermittlung.eu
Was Beethoven mit der Atmosphäre Shakespeares zu tun hat, aber noch viel mehr, wie die besondere Atmosphäre als ästhetische Kategorie in die Rezeption von Musik einwirkt und welchen Stellenwert sie für die Musikvermittlung hat, dazu werde ich im Rahmen der Konzertreihe "Tastenvermächtnis" am 24. Mai vortragen.
Anlässlich des 250. Jubiläums von Beethoven veranstaltet das Leopold-Mozart-Zentrum Augsburg die Konzertreihe "Tastenvermächtnis", bei der sämtliche Klaviersonaten zur Aufführung kommen. Mit interdisziplinären Vorträgen werden die einzelnen Konzerte eingeleitet. Ich freue mich sehr, dabei zu sein:
20 Feb 2020, Achtung: Änderung von Ort und Uhrzeit! Das Konzert findet jetzt statt um 19 Uhr im Konzertsaal, Leopold-Mozart-Zentrum, Maximilianstraße Augsburg
"composée et dediée à..." - Einführung zu Titeln und Widmungsträgern von Beethovens Klaviersonaten
Prof. Dr. Johannes Hoyer & Cornelia Wild M.A.
Aufgrund von Corona abgesagt!
24 Mai 2020, 18 Uhr, Konzertsaal Leopold-Mozart-Zentrum, Maximilianstraße Augsburg
"Beethoven im Sturm der Atmosphäre Shakespeares" - Einführung mit Impulsen aus der Musikvermittlung
Cornelia Wild M.A.
Mehr Infos zur gesamten Reihe unter: www.leopold-mozart-zentrum.de/beethoven
Endspurt für den Opernkoffer! Ein wunderbares Projekt vom Staatstheater Augsburg geht zu Ende. Es gab viele zauberhafte Momente mit zuckersüßen und herzbeglückenden Kindern und Jugendlichen, die wohl noch nie so hautnah die Welt der Oper miterleben konnten. Es war mir eine große Freude, gemeinsam mit meiner Kollegin Elke Kottmair das junge Publikum an die Hand zu nehmen und das für viele unbekannte Terrain zu erkunden.
Nun aber sage ich Adieu nach einer großartigen Tournee mit dreißig Aufführungen 2019 und freue ich mich auf neue Projekte, die im nächsten Jahr anstehen. Allen voran meine Dissertation zum Thema „Musik und Atmosphäre“, die ab Januar in die nächste Schreibphase geht sowie ein wunderbares Projekt zu Beethoven 2020, das mir sehr am Herzen liegt.
Mit den Studierenden des Masterstudiengangs Musikvermittlung/Konzertpädagogik führe ich zum 300. Jubiläum von Leopold Mozart in diesem Semester das transformativ-intermediale Kunstprojekt #Leolab durch.
Ausgehend von Motiven aus Leben oder Werk Leopold Mozarts entwickeln die Studierenden in einem künstlerischen Prozess subjektiv-individuelle Perspektiven. Motive Leopolds werden adaptiert, übersetzt, überlagert, transformiert, entfremdet und nehmen neue Gestalten an. Der transformierende Prozess ist entscheidend. Die #Leolab-Werke stellen eine aktuelle Reflexion auf Leben und Werk Leopold Mozarts dar.
Konzept und Leitung: Cornelia Wild
Ich freue mich sehr, ab Ende Juni 2019 für das Staatstheater Augsburg mit dem Programm „Der Opernkoffer – eine Diva packt aus“ mit einem "echten" Flügel, einem großen Koffer voller Noten, Requisiten, Arbeitsblättern und Kostümen und einer echten Operndiva, verkörpert von Elke Kottmair, auf Tournee zu gehen: Bis Ende 2019 erhalten Schülerinnen und Schüler in ganz Augsburg und Schwaben in 90-minütigen Workshops Einblicke in den ganz "normalen" Wahnsinn des Opernalltags, die ich am Klavier "beflügeln" kann. Dabei lernen sie Arien von Mozart und Gounod kennen, sowie Wissenswertes aus dem Leben einer Nonne. Sie können ihre eigenen Stimmen ausprobieren und dabei helfen, Bühnenbilder und Kostüme zu kreieren. Anmeldungen für Schulen über das Staatstheater Augsburg.
Zum 300. Geburtstag von Leopold Mozart erschien, herausgegeben von der Stiftung Mozarteum Salzburg, ein Buch über Leopold Mozart. Gemeinsam mit Stefan Lindl verfassten wir einen Beitrag über Leopold Mozart in Augsburg und gingen auf Spurensuche: Welche Bedeutung hatte Augsburg für Leopold Mozart, aber auch welche Bedeutung hatte und hat Leopold für seine Geburtstadt? Das Buch erschien rechtzeitig im April 2019 zu den Feierlichkeiten, die in Salzburg mit einer Ausstellung und einem Festprogramm begangen werden.
Kaufen bei Rieger und Kranzfelder Augsburg
Zur Rezension von DrehPunkt Kultur Österreich
(Beitragsfoto: Anton Pustet Verlag, Cover des Bandes: Internationale Stiftung Mozarteum (Hg.): Leopold Mozart.
Musiker – Manager – Mensch. Musician – Manager – Man, Salzburg 2019.)
Yoga für mehr Gelassenheit, inneres Gleichgewicht, Stressreduktion und Körperkontrolle – am 23. März 2019 findet von 17.30-19.00 Uhr im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des Deutschen Tonkünstlerverbands Augsburg-Schwaben mein nächster Yoga-Workshop für Musiker*innen im Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg statt. Offen ist er für Musiker*innen, aber auch für Interessierte aus anderen Bereichen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Weitere Informationen gibt es hier:
Was das 18. Jahrhundert und Social Media miteinander zu tun haben? Dazu mein Essay über Leopold Mozarts Social Media, erstveröffentlicht in den Sonderseiten der Deutschen Mozart-Gesellschaft im Crescendo-Magazin, September 2018, hier zum Nachlesen oder als pdf zum Downloaden:
Leopold Mozarts Social Media
Leopold Mozart (1719–1787) war ein exzellenter Kommunikator und Netzwerker, wie seine Briefe eindrucksvoll belegen. Sie sind Zeugnisse eines weitsichtigen Mannes, der strategisch vorging und die medialen Möglichkeiten seiner Zeit mit ausgeprägtem Bewusstsein für die Wirkkraft von Bild und Sprache nutzte. Mit beiden beförderte er seine eigene und die Karriere seiner Kinder sowie den Starkult um sein »göttliches Wunder«: Wolfgang Amadé.
Als ich meine erste Yogastunde mit klassischer Musik und eigenen Klavierkompositionen gegeben habe, spürte ich bereits, dass die Verbindung von Asanas, Entspannung und Musik etwas ganz Außergewöhnliches und Besonderes schafft: Spürt man in einem Konzert in guten und seltenen Momenten eine Verbindung zu etwas Größerem, so unterstützt Yoga als Übungsweg und Haltung zum Leben sowohl die Einheit von Körper, Geist und Seele, als auch das Gefühl von Ganzheit und Verbundenheit zu etwas Größerem, Unbenennbarem.
Diese beiden Zugänge - Yoga und Musik - zu kombinieren, wurde mein Anliegen, das hinter der Idee der Yogakonzerte steht. Klassische Werke und eigene Klavierwerke in Verbindung mit sanften Asanas, Mantras und Klangschalenklängen verschmelzen zu einer Yogaeinheit, die auf vielen Ebenen wirkt und vor allem einen ruhigen, meditativen und entspannenden Impuls gibt. (Foto: Nazire Maris)
Mehr zu den Yogakonzerten auf: www.facebook.com/yogainconcert
Dankbar und freudig: Mein Beitrag zur Hamburger Kulturinitiative und ECHO Klassik-Preisträger TONALi für die Deutsche Mozart Gesellschaft ist auf dem Titel der Sonderausgabe Mozart! des aktuellen Crescendo-Magazins. Es war mir eine große Freude, den charismatischen Gründer von TONALi Boris Matchin sowie TONALiSTIN Hanni Liang zu interviewen.
Während meines Musikstudiums in Karlsruhe entdeckte ich Yoga für mich in den Kursen meines ersten Lehrers Dr. Hans-Jörg Seng. Die Wirkung der regelmäßigen Praxis bewegte mich tief und nachhaltig. Yoga begleitete mich fortan. Ich besuchte an allen Orten, an denen ich lebte, Yogakurse und praktizierte regelmäßig zu Hause. Der Plan reifte in mir, die Ausbildung zur Yogalehrerin zu machen, um dem, was ich so liebte, ein Fundament zu geben und tiefer in die Materie einzusteigen. In Augsburg erfüllte ich mir meinen Herzenswunsch und begann mit der Ausbildung bei Yoga im Hof. Was ich nicht erwartet hätte – während der Ausbildung öffnete sich eine Tür in mir und ein Gedanke festigte sich: ich wollte meine Musik mit der Yogapraxis in Einklang bringen. Also suchte ich nach einem Weg, Klaviermusik und Asanas zu kombinieren und gab die ersten Yogastunden mit Klaviermusik; mit klassischen Werken sowie eigenen Mantras umgesetzt auf dem Klavier. So entstand eine ganz eigene Art der Yogapraxis, die ich mittlerweile in meinen Yogastunden weitergebe. Die Philosophie des Yoga hat mir neue Horizonte geöffnet und mich auf vielen Ebenen angeregt und beeinflusst. Sie bestärkt mich jeden Tag darin, in allen Bereichen meines Lebens der Liebe zu den Dingen mehr Raum einzurichten und damit Kreativität, Wachstum, Einheit und Intuition zu fördern.
Bereits zum zweiten Mal habe ich beim OFF I Oboe-Fagott-Festival in Kremsmünster gespielt. Das Kinderkonzert gemeinsam mit der Oboistin Clara Dent und Festivalleiterin Edith Wregg hat große Freude bereitet: Es fand die Uraufführung von "Hand in Hand" statt. Das Konzert dreht sich rund um Robert Schumanns Romanzen für Oboe und Klavier op. 94, die der Komponist Robert Schumann seiner Frau als Weihnachtsgeschenk geschrieben hat, verpackt in eine wunderbar romantisch-verträumte Geschichte mit einem verliebten Vogel Poldi, der sich untersterblich in seine Klavierschülerin Lea verliebt - die Parallelen zu Robert und Clara Schumann sind natürlich nicht ganz zufällig. Das Konzept entstand zusammen mit Edith Wregg.
Viele glückliche Kinderohren bestätigten wieder einmal: es lohnt sich, klassische Musik zu Kindern zu bringen. Ich hatte große Freude bei vier schönen Vorstellungen in Nürnberg und Fürth. Fünf weitere Konzerte an Schulen in Augsburg, Herzogenaurach und Diedorf folgen nun im Februar.
Mit meinen Kolleginnen Geeta Abad (Violine) und Katerina Giannitsioti (Violoncello) fand heute die Probe für das Konzert "Eine musikalische Geisterstunde" am 29. November 2015 im Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg statt. Nicht nur Beethovens unglaubliches Klaviertrio op. 70/1 mit dem Beinamen "Geistertrio" stand auf dem Programm, sondern auch Auszüge aus den Episode von Peteris Vasks.
Im wunderschönen alten Festsaal in Weingarten (Baden) fand das Konzert "Die wundersamen Märchenballons" am letzten Sonntag statt. Wie auf dem Bild zu sehen ist, war der Saal vollbesetzt und viele offene Ohren lauschten der Fagottsonate op. 168 von Camille-Saint-Saens. Danke herzlich an die Weingartner Musiktage für die Einladung!
Viel Spaß hatte ich bei dem Kinderkonzert "Die wundersamen Märchenballons" mit der Moderatorin Eche Wregg, die auch Initiatorin des OFF-Festivals in Kremsmünster ist, und dem Fagottisten Johannes Hofbauer. Jetzt schon steigt die Vorfreude auf das OFF 2016, zu dem es wieder ein Konzert geben wird.
Vom 26.2 bis 28.2. habe ich die Tagung „Musik in Szene – Szenen in Musik, Interdisziplinäre Aspekte der Musikvermittlung“ an der Universität Mozarteum Salzburg besucht. Die Tagung hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erfahrungswissen in den unterschiedlichen Disziplinen für Musik- und KulturvermittlerInnen verfügbar zu machen und über Gemeinsamkeiten und Differenzen in Methoden und Herangehensweisen zu diskutieren. So dient das Forum der Auslotung von Querverbindungen und Bezügen ebenso wie der Öffnung des Netzwerks hin zu den anderen Kunstsparten sowie deren Vermittlung und deren Diskurse. Besonders interessant war für mich die Aufführung einer interdisziplinären Multimedia-Performance zu Don Giovanni, bei der auch mehrere Schulklassen beteiligt waren und die anschließende Podiumsdiskussion über die Möglichkeiten und Chancen eines partizipativen Projektes.